Was ist Metformin?
21. Januar 2020
Nach Angaben der WHO (World Health Organisation) werden die meisten krankheitsbedingten Todesfälle nicht von unheilbaren Krankheiten ausgelöst, sondern von jenen die sich langsam, über längere Zeit, entwickelt haben. Es ist wichtig einen gesunden Lebensstil zu erhalten, um nicht an Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzproblemen, hohem Cholesterin oder Diabetes-Typ-2 zu erkranken. 2015 wurde in einer Studie festgestellt, dass 56.5 Millionen Menschen weltweit an diesen Erkrankungen gestorben sind. Diabetes ist hierbei auf Platz 6 der WHO-Liste für tödlichste Erkrankungen.
Diabetes-Typ-2 zeigt sich durch erhöhten Blutzucker und betrifft die Insulinproduktion des Körpers. Dies kann durch mehrere Faktoren ausgelöst werden. Die Bauchspeicheldrüse, auch Pankreas genannt, produziert gar kein oder nicht genug Insulin oder das produzierte Insulin kann nicht umgesetzt werden. Insulin wird zur Regulierung Ihres Blutzuckers benötigt und beugt einen zu hohen oder niedrigen Blutzuckerspiegel vor.
Es gibt viele Medikamente zur Behandlung von hohem Blutzucker, wobei Metformin oftmals das Mittel der Wahl ist.
Wie wirkt Metformin?
Metformin ist ein Medikament zur Blutzuckerkontrolle. Das Medikament stellt die Reaktion des Körpers, auf Insulin, wieder her, welches der Körper auf natürlichem Wege produzieren sollte. Des Weiteren reduziert es die Produktion von Zucker in der Leber und die Absorption des Zuckers durch den Darm.
Bei Diabetes-Typ-2 gelangt das Insulin nicht in die Körperzellen, um dessen Wirkung zu entfalten. Die Anwendung von Metformin senkt erhöhten Blutzucker und speichert Nährstoffe aus aufgenommener Nahrung, um diese in Energie umzuwandeln. Sie können Diabetes-Medikamente, wie Metformin, auf Deutsche Medz erwerben.
Was ist der Vorteil von Metformin?
Der größte Vorteil der Einnahme von Metformin, ist die Stabilisierung des Blutzuckers. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Diabetes-Typ-2, da diese nicht auf Insulininjektionen angewiesen sind. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann zu Übergewicht führen, welches wiederrum in Bluthochdruck, Nierenschäden, Erblindung, Nervenproblemen, Verlust der Gliedmaßen, einem Herzinfarkt oder Schlaganfall resultieren kann. Metformin beugt dies vor, indem es den Blutzuckerspiegel im Rahmen hält.
Metformin wird außerdem zur Behandlung des polyzystischem Ovar-Syndroms (PCOS) eingesetzt. Das Arzneimittel erweitert die Ovulation und reguliert damit die Menstruation der Frau. Metformin kann außerdem für einen besseren Cholesterinspiegel sorgen, Akne verbessern oder starken Haarwuchs reduzieren.
Metformin wird auch als Stütze bei Gewichtsverlust eingesetzt, da es die Absorption von Zucker verhindern kann.
Wie wende ich Metformin an?
Wie bei allen anderen Medikamenten, sollten Sie sich über bestehende Allergien bewusst sein und diese mit Ihrem Arzt kommunizieren, bevor sie Metformin einnehmen. Eine Untersuchung bei Ihrem Arzt ist vor der Einnahme von Metformin wichtig, da dieser Ihre Blutwerte kontrolliert und sicher geht, dass Metformin für Sie geeignet ist.
Metformin wird mit einem Glas Wasser, wie von Ihrem Arzt verordnet, in der Regel 1-3 Mal täglich, nach den Mahlzeiten, eingenommen. Um Erfolge zu erzielen sollte dieses Medikament regelmäßig und unter strikten Zeitabständen eingenommen werden, um die volle Wirkungsweise zu erzielen.
Es ist außerdem wichtig Ihren Blutzucker regelmäßig zu testen und medizinische Nachuntersuchungen in Anspruch zu nehmen, um einen Überblick über Ihre Ergebnisse zu schaffen.
Was muss ich bei der Einnahme von Metformin beachten?
Es wird dazu geraten Ihrem Arzt nicht nur von Ihren Allergien, sondern auch Ihrer medizinischen Vorgeschichte zu erzählen, bevor Sie Metformin einnehmen. Dies gilt insbesondere für folgende: starke Atembeschwerden, Lungenerkrankungen, Nieren- und Leberprobleme.
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, bevor Sie mit der Behandlung von Metformin beginnen. Das Arzneimittel enthält aktive Wirkstoffe, welche allergische Reaktionen oder andere Komplikation hervorrufen kann. Aus diesem Grund ist ein ausführliches Gespräch mit Ihrem Arzt oder Apotheker anzuraten.