Was ist Akne?

25. Februar 2020

Akne ist eine häufige Hauterkrankung, die in Form von Pickeln, Mitessern, Papeln, Pusteln oder Zysten auftritt. Diese Pickel können schmerzhaft sein, jedoch leiden Betroffene meist mehr unter den psychologischen Problemen, die diese Erkrankung mit sich bringt, wie Verlegenheit und Unsicherheit.

Wie entsteht Akne?

Pickel entstehen, wenn kleine Poren in der Haut (Haarfollikel) verstopft werden und sich diese nach außen drücken, wodurch sich ein Pickel formt.

Jedes Haarfollikel besitzt eine kleine Talgdrüse. Die Talgdrüsen produzieren Öl, um die Haut geschmeidig zu halten und vom Austrocknen zu schützten.

Allerdings können die Talgdrüsen überaktiv sein und überschüssiges Öl produzieren, welches sich mit abgestorbenen Hautzellen vermischt, wodurch die Haarfollikel verstopft werden. Die Blockade zeigt sich durch Pickel (weiß) oder Mitesser (schwarz) und ist davon abhängig wie tief diese liegt.

Aggressivere Formen der Akne sind Pusteln und Zysten, welche sich aus Pickeln oder Mitessern bilden, wenn Bakterien unter der Haut das verstopfte Haarfollikel verunreinigen und eine Heilung erschweren.

Hormone

Zwar ist die Ursache für Akne eine überschüssige Produktion der Talgdrüsen, jedoch kann gibt es oftmals Auslöser für diese Überproduktion.

Die Talgdrüsen reagieren sehr empfindlich auf Hormone, insbesondere Androgene wie Testosteron. Aus diesem Grund kommt Akne häufig bei Jugendlichen vor, welche in die Pubertät kommen, da die plötzliche Veränderung der Hormone zu einem Ungleichgewicht der der Talgdrüsen führen, wodurch ölige Haut und Pickel entstehen.

Genetik

Wie viele andere Erkrankungen kann auch Akne in der Familie liegen. Hatten Ihre Eltern also Akne, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie auch Akne entwickeln werden. Das Selbe gilt auch für Akne bei Jugendlichen und Erwachsenen– hatten Ihre Eltern Akne im Erwachsenenalter, wird Sie dies wahrscheinlich auch treffen.

Frauenspezifische Auslöser

Akne bei Jugendlichen tritt häufiger bei Männern auf, da diese mehr Testosteron produzieren. Bei Akne im Erwachsenenalter ist es genau andersrum. Hierfür sind Frauen mehr konditioniert.

Dies kann viele verschiedene Gründe haben, wozu der menstruale Zyklus, eine Schwangerschaft oder ein Polyzystisches Ovar-Syndrom (PCOS) zählen. All diese Faktoren sind stark mit Hormonen verbunden und die meisten Frauen, die an Akne leiden, werden ein Muster zwischen Akneschüben und Schwankungen des Hormonspiegels bemerken.

Andere Auslöser

Es gibt eine Vielzahl an Auslösern für einen Akne Ausbruch. Dies beinhaltet Kosmetikprodukte, welche meist von Mensch zu Mensch variieren oder das Tragen von Gegenständen, welche über die betroffenen Stellen reiben.  

Rauchen und bestimmte Medikamente können ebenfalls Akne auslösen. Bei den Medikamenten handelt es sich meist um Behandlungen für Epilepsie, Depressionen und bipolare Störungen.

Dies sind keine Auslöser für Akne

Akne zählt zu den meist verbreiteten Hauterkrankungen und trotz alledem umgeben uns viele Mythen bezüglich dieser Erkrankung. Viele Menschen sind sich der Auslöser für Akne nicht bewusst und sind der Überzeugung, dass die hauptsächlichen Ursachen folgende sind:

Ernährung

Die Aussage, dass Schokolade Pickel hervorruft hat jeder schonmal gehört. Forscher konnte jedoch keine bestimmten Nahrungsmittel finden, die Akne auslösen.

Es gibt Nährstoffe und somit bestimmte Nahrungsmittel, die gesund für Ihre Haut sind. Dies hat jedoch mehr mit der Hydration, Geschmeidigkeit und Kollagen Ihrer Haut zu tun und wirkt Akne nicht unbedingt entgegen.

Hygiene

Der schädlichste Mythos gegen Akne ist, dass diese durch schlechte Hygiene oder dreckige Haut ausgelöst wird. Der Wachstum von Pickeln und Mitessern beginnt meist unter der Haut, wodurch die Sauberkeit der Haut keinen Einfluss darauf hat.

Übermäßiges Waschen kann der Haut sogar eher Schaden, da es zu viel Talg abwäscht und die Haut austrocknet.

Was hilft gegen Akne?

Es gibt keine Behandlung für Akne, die allen Betroffenen hilft, wodurch diese oftmals verschiedene Behandlungen ausprobieren müssen, um das richtige Produkt zu finden. Es gibt topische Cremes wie Zindaclin Gel oder Isotrexin Gel oder orales Antibiotikum wie Lymecycline und Oxytetracyclin.

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